Benner, Eckhard
Zur effizienten Herkunftsangabe im europäischen Binnenmarkt: Konsequenzen für die regionale Absatzförderung
Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgende
URN: urn:nbn:de:bsz:100-opus-766
URL: http://opus.uni-hohenheim.de/volltexte/2005/76/
pdf-Format:
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SWD-Schlagwörter: |
| Europäische Union , Binnenmarkt , Herkunftsbezeichnung , Verbraucherinformation , Sales-promotion |
Institut: |
| Institut für Agrarpolitik und Landwirtschaftliche Marktlehre |
DDC-Sachgruppe: |
| Landwirtschaft, Veterinärmedizin |
Dokumentart: |
| ResearchPaper |
Schriftenreihe: |
| Agricultural economics working paper series (Hohenheimer agrarökonomische Arbeitsberichte) |
Bandnummer: |
| 04 |
Sprache: |
| Deutsch |
Erstellungsjahr: |
| 2000 |
Publikationsdatum: |
| 23.05.2005 |
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Lizenz: |
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Veröffentlichungsvertrag mit der Universitätsbibliothek Hohenheim ohne Print-on-Demand
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Kurzfassung auf Deutsch: |
| Eine Vielzahl von staatliche Absatzförderungsprogrammen für landwirtschaftliche Erzeugnisse heben auf die Herkunft als Kaufargument ab. Zur Informationsvermittlung wird dabei generische Werbung eingesetzt. Der Beitrag befasst sich vor diesem Hintergrund mit der Frage, ob zur Verbraucherinformation das Instrument der Werbung überhaupt eingesetzt werden soll. Zunächst wird auf Grundlage der informationsökonomischen Typologie von Produkteigenschaften geklärt, wann staatliche Eingriffe zur Informationsvermittlung in das Marktgeschehen zu rechtfertigen sind und inwiefern dies auf die Herkunftsangabe zutrifft. Anschließend wird die Auffassung staatlicher Institutionen über die Instrumente Werbung und Kennzeichnung hinsichtlich ihrer Funktion im Marktgeschehen diskutiert, um dann vor dem Hintergrund der staatlichen Sichtweise unter den möglichen Instrumenten aus wohlfahrtsökonomischer Sicht das effizientere zu bestimmen. Als theoretischer Ansatz wird hierfür die Theorie der Haushaltsproduktion eingesetzt. Abschließend werden die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die staatliche Beteiligung an Herkunfts- und Qualitätszeichen diskutiert. Der Beitrag zeigt insbesondere, dass Kennzeichnung ein im Vergleich zu Werbung effizienteres Instrument zur Beseitigung von informationsbedingtem Marktversagen ist: Werbung ist aus Sicht der Verbraucher und auch Sicht der Europäischen Union ein Informationsinstrument, das eine geringe Glaubwürdigkeit besitzt. Eine absatzfördernde Einbindung des Staates in das Marktgeschehen dürfte daher sowohl die Möglichkeit der glaubwürdigen Informationsvermittlung als auch die Glaubwürdigkeit des Staates als Instanz unterminieren. |
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10.01.24 |