Universität Hohenheim
 

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Romer, Andrea

Kapitalkosten in der Regulierung : Identifizierung und Begrenzung von Freiräumen bei der Bestimmung durch Netzbetreiber und Regulierungsbehörde

Cost of capital in the regulated energymarket

Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgende
URN: urn:nbn:de:bsz:100-opus-12463
URL: http://opus.uni-hohenheim.de/volltexte/2016/1246/


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SWD-Schlagwörter: Regulierung , Kapitalkosten
Freie Schlagwörter (Englisch): Regulation , CAPEX
Institut: Institut für Financial Management
Fakultät: Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
DDC-Sachgruppe: Wirtschaft
Dokumentart: Dissertation
Hauptberichter: Hachmeister, Dirk Prof.
Sprache: Deutsch
Tag der mündlichen Prüfung: 28.04.2016
Erstellungsjahr: 2016
Publikationsdatum: 01.09.2016
 
Lizenz: Hohenheimer Lizenzvertrag Veröffentlichungsvertrag mit der Universitätsbibliothek Hohenheim
 
Kurzfassung auf Deutsch: Die Kapitalkosten als wesentlicher Bestandteil der Netzkosten spielen bei der angemessenen und sachgerechten Bestimmung der Netzentgelte eine bedeutende Rolle. Daher muss der Frage nachgegangen werden, ob bei der Kapitalkostenermittlung Freiräume für die Netzbetreiber und die Regulierungsbehörde bestehen, welche die Höhe der Kapitalkosten beeinflussen. Der Kapitalkostenbegriff beschränkt sich dabei nicht nur auf die kalkulatorische Eigenkapitalverzinsung, sondern umfasst auch die kalkulatorische Abschreibung. Das Ziel dieser Arbeit ist zum einen die Identifizierung dieser Spielräume und zum anderen das Aufzeigen mögliche Wege zur Beschränkung dieser.
Um auf die oben genannte Problemstellung eingehen zu können, wird im ersten Schritt die aktuelle Ermittlung der Kapitalkosten aufgezeigt. Die Frage nach den Freiräumen wird auf Grundlage der Netzentgeltbescheide der Regulierungsbehörde der verschiedenen Regulierungsperioden und einer Analyse der Tätigkeitsabschlüsse der deutschen Netzbetreiber untersucht. Dabei werden Tätigkeitsabschlüsse von 31 deutschen Netzbetreibern auf Basis summierter und standardisierter Werte betrachtet.
Im Ergebnis wurde deutlich, dass erkennbare Freiräume bei der Kapitalkostenermittlung sowohl auf Seiten der Regulierungsbehörde als auch bei den Netzbetreibern bestehen. Die Regulierungsbehörde kann dabei neben der Verzinsungsbasis, den Eigenkapitalzinssatz und die kalkulatorische Abschreibung im Rahmen der gesetzlichen Regelungen beeinflussen. Die Netzbetreiber dagegen versuchen durch eine Optimierung der Bilanz die Verzinsungsbasis zu erhöhen. Dabei stehen die Investitionen und das Abzugskapital im Mittelpunkt der Maßnahmen. Die Identifizierung der Freiräume macht auch deutlich, dass eine Begrenzung dieser für die sachgerechte und effiziente Ermittlung der Kapitalkosten notwendig ist. Hierfür werden im Rahmen dieser Arbeit verschiedene Wege aufgezeigt, die das Ziel der angemessenen Netzentgelte unterstützen sollen.
 
Kurzfassung auf Englisch: The cost of Capital is an important part of the Network Charge.

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