Universität Hohenheim
 

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Gwozdz, Wencke

Die Persistenz der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung im Haushalt : eine Analyse auf Basis der Zeitbudgeterhebungen des Statistischen Bundesamts

Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgende
URN: urn:nbn:de:bsz:100-opus-3300
URL: http://opus.uni-hohenheim.de/volltexte/2009/330/


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SWD-Schlagwörter: Arbeitsteilung , Geschlechtliche Arbeitsteilung , Haushaltsökonomie , Strukturgleichungsmodell , Zeitbudget , Zeitbudgetforschung , Geschlechterrolle
Freie Schlagwörter (Deutsch): Zeitbudgeterhebung
Freie Schlagwörter (Englisch): division of work , gender , housework , time use survey , structural equation modelling
Institut: Institut für Haushalts- und Konsumökonomik (bis 2010)
Fakultät: Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
DDC-Sachgruppe: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Dokumentart: Dissertation
Hauptberichter: Seel, Barbara Prof. Dr.
Sprache: Deutsch
Tag der mündlichen Prüfung: 17.12.2008
Erstellungsjahr: 2008
Publikationsdatum: 19.02.2009
 
Lizenz: Hohenheimer Lizenzvertrag Veröffentlichungsvertrag mit der Universitätsbibliothek Hohenheim ohne Print-on-Demand
 
Kurzfassung auf Deutsch: Die vorliegende Studie untersucht das Zeitverhalten hinsichtlich der Haushaltsarbeit von Paaren. Dazu werden die deutschen Zeitbudgeterhebungen des Statistischen Bundesamts von 2001/2002 und 1991/1992 herangezogen. Obwohl Frauen ihre Haushaltsarbeitszeit innerhalb der letzten Jahrzehnte reduzierten, existiert dennoch eine ungleiche Arbeitsteilung zwischen Männern und Frauen. Zum einen werden deswegen die Determinanten der Haushaltarbeitszeit identifiziert, und zum anderen Gründe für geschlechtsspezifische Unterschiede analysiert. Mit Hilfe der Strukturgleichungsmodellierung wird gezeigt, dass die Reduktion der Haushaltsarbeitszeit von Frauen zu einem großen Teil durch den veränderten Einfluss des Lohnsatzes, des Haushaltsgüterkonsums sowie des Anspruchsniveaus an den Marktgüterkonsum auf die Haushaltsarbeitszeit zurückgeführt werden kann. Das Zeitallokationsverhalten von Männern verbleibt bemerkenswert konstant. Zudem wird beobachtet, dass die Zeitallokation von Frauen mit Hinblick auf die Haushaltsarbeit sich der der Männer angleicht.
 
Kurzfassung auf Englisch: This study evaluates couples? time use behaviour with regard to housework in Germany with data from the 2001/02 and 1991/92 German Time Use Survey. Despite the fact that women did reduce their hours worked within the household context in the last decades, the unequal division of housework between men and women still persists. This study aims both at analyzing the determinants of the allocation of time spent on housework, as well as why gender differences in household time use behaviour exist. With the aid of structural equation modelling, it is shown that the decrease in time spent on housework by women can largely be explained by changes in the effects that wages, household goods consumption and the aspiration for market goods consumption have on time spent on housework. Men?s time allocation behaviour has remained remarkably constant. It is also observed that women?s time allocation behaviour with regard to household work is becoming more similar to that of men?s.

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