Universität Hohenheim
 

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Waldherr, Annie

Kommunikationsstile von Führungskräften: Eine strukturelle Analyse des Kommunikationsverhaltens in Führungssituationen

Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgende
URN: urn:nbn:de:bsz:100-opus-1294
URL: http://opus.uni-hohenheim.de/volltexte/2006/129/


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SWD-Schlagwörter: Interpersonale Kommunikation , Kommunikation / Psychologie , Führungspsychologie , Führungsaufgabe , Kommunikationsverhalten , Circumplexmodell
Freie Schlagwörter (Deutsch): Kommunikationsstil
Freie Schlagwörter (Englisch): communication style
Institut: Institut für Sozialwissenschaften (bis 2010)
DDC-Sachgruppe: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Dokumentart: Diplomarbeit, Magisterarbeit
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 2005
Publikationsdatum: 12.05.2006
 
Lizenz: Hohenheimer Lizenzvertrag Veröffentlichungsvertrag mit der Universitätsbibliothek Hohenheim ohne Print-on-Demand
 
Kurzfassung auf Deutsch: In dieser Arbeit wird ein Fragebogen zur Erfassung acht verschiedener Kommunikationsstile von Führungskräften entwickelt und empirisch geprüft. Theoretische Grundlage ist die Strukturale Analyse sozialen Verhaltens (SASB) nach Benjamin (1974), die soziales Verhalten anhand der Faktoren Interdependenz und Affiliation unterscheidet. Der Fragebogen wurde an einer Stichprobe von 144 Mitarbeitern aus verschiedenen Branchen getestet. Die interne Konsistenz der Kommunikationsskalen lag zwischen r = .64 und r = .92. Die durch das Modell postulierte Circumplexstruktur der Kommunikationsstile wurde durch Korrelations- und Faktorenanalysen grundsätzlich bestätigt. Die Interdependenzachse ließ sich dabei weniger deutlich belegen als die Affiliationsachse. Im zweidimensionalen Raum formte die Verteilung der Kommunikationsvariablen eher eine Ellipse als einen perfekten Circumplex. Eindeutig bestätigt wurden die Situationsunabhängigkeit der Kommunikationsstile und Zusammenhänge zu externen Kriterien: Die Stile Helfen, Umsorgen und Bestätigen korrelierten hoch positiv mit affektiven Arbeitseinstellungen der Mitarbeiter, die Stile Ignorieren, Zurückweisen und Herabsetzen hingegen hoch negativ. Für die Big Five fanden sich hohe Zusammenhänge mit der Affiliationsachse, jedoch kaum Zusammenhänge mit der Interdependenzachse. Trotz der Schwäche der Interdependenzachse wird das SASB-Modell als plausibles und leistungsfähiges Modell für die Beschreibung des Kommunikationsverhalten von Führungskräften gesehen, da es den Statusunterschied von Interaktionspartner berücksichtigt.

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