Universität Hohenheim
 

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Prothmann, Felix

A behavioral finance approach to explain the price momentum effect

Ein Verhaltensforschungsansatz zur Erklärung des Preis-Momentum-Effekts

(Übersetzungstitel)

Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgende
URN: urn:nbn:de:bsz:100-opus-6074
URL: http://opus.uni-hohenheim.de/volltexte/2011/607/


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SWD-Schlagwörter: Kapitalmarkteffizienz , Eingeschränkte Rationalität , Kursanomalie
Freie Schlagwörter (Deutsch): Momentum, Aktienstrategie
Freie Schlagwörter (Englisch): Momentum,
Institut: Institut für Financial Management
Fakultät: Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
DDC-Sachgruppe: Wirtschaft
Dokumentart: Dissertation
Hauptberichter: Burghof, Hans-Peter Prof.
Sprache: Englisch
Tag der mündlichen Prüfung: 23.05.2011
Erstellungsjahr: 2009
Publikationsdatum: 18.07.2011
 
Lizenz: Creative Commons-Lizenzvertrag Dieser Inhalt ist unter einer Creative Commons-Lizenz lizenziert.
 
Kurzfassung auf Englisch: The research topic of my thesis is the stock price momentum effect which states that stocks with high returns over the past 3 to 12 months
continue to outperform stocks with a poor past performance within the next 3 to 12 months. My work is structured into three main parts. The first one gives an overview about the present stand of the literature. It becomes clear that the profitability of momentum strategies is documented in many studies, for different samples and for different periods. In the search for an explanation for the profitability of momentum strategies, the literature has
not come to a consensus: One the one hand, according to the rational-based approach,momentum profits represent a compensation for risk and is consistent with the EMH. On the other hand, the behavioral finance theories attempts to explain the existence of the momentum effect with a non-rational behavior of at least some investors. The second and the third part of my thesis are closely linked and examine the behavioralexplanation approach that stock price momentum can be explained by the anchoring bias ? a specific form of non-rational behavior. It states that investors orientate too much on a reference point when forming estimates. This idea goes back to George and Hwang (2004) documenting
that the momentum effect can be explained by profits to the 52-week high strategy, which itself is assumed to be driven by the anchoring bias. Based on this theory, the null hypothesis of both
parts of my thesis states: Stock price momentum cannot be explained by anchoring. This investigation supports anchoring as the explanation of the momentum effect.
 
Kurzfassung auf Deutsch: Meine Arbeit untersucht den Momentum Effekt, der besagt, dass Aktien mit hohen Renditen in der Vergangenheit auch in den kommenden 3 bis 12 Monaten eine höhere Rendite im Durchschnitt erzielen als Aktien, welche in der Vergangenheit sich schlecht entwickelt haben. Die Arbeit ist in drei Teile gegliedert. Der erste gibt einen Überblick über den derzeitigen Stand der Literatur. Es wird dargestellt, dass es einen breiten Konsens über die Existenz des Momentum Effekts, nicht jedoch über die Gründe für diesen gibt. Eine Gruppe sieht den Momentum Renditen als Kompensation für Investoren für das eingegangene Risiko an. Ihrer These zu Folge steht der Momentum Effekt nicht im Widerspruch zur Effizienzmarkt Hypothese. Die zweite Gruppe - ein Behavioral Finance Ansatz - sieht ein nicht-rationales Verhalten von wenigstens einigen Investoren als Grund für die Momentum Gewinne, welche somit im Widerspruch zur Effizienzmarkt Hypothese stehen müssten. Der zweite und dritte Teil meiner Arbeit untersuchet, ob eine spezifische Form nicht-rationalen Verhaltens den Momentum Effekt erklären kann und überprüft empirisch mit Hilfe noch nicht verwendeter Test ob die Ankerheuristik als Erklärungsansatz in Frage kommt. Dieser Ankerheuristik entsprechend orientieren sich Investoren bei Ihren Schätzungen über den Einfluss von Information auf den Aktienkurs an einem Referenzpunkt - dem 52-Wochen Hoch einer Aktie. Diese Idee stammt von George und Hwang (2004), welche zeigen, dass der Momentum Effekt durch die Gewinne der 52-Wochen Hoch Strategie erklärt werden kann, welche ihrerseits durch die Ankerheuristik erklärt wird. Diese Nullhypothese - Momentum wird nicht durch Ankerheuristik erklärt - wird empirisch anhand eines deutschen und britischen Datensatzes untersucht. Alle durchgeführten Untersuchungen führen zu einer Ablehnung der Nullhypothese und zeigen somit, dass die Ankerheuristik als Erklärungsansatz für die Momentum Strategie nicht ausgeschlossen werden kann.

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