Universität Hohenheim
 

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Fick, Johanna

Integration von tiergesundheitsrelevanten Daten in betriebliche Managemententscheidungen

Integration of animal health related data in operational management decision

Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgende
URN: urn:nbn:de:bsz:100-opus-5270
URL: http://opus.uni-hohenheim.de/volltexte/2011/527/


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SWD-Schlagwörter: Tiergesundheit , Milchviehhaltung , Tierhalter , Tierarzt
Freie Schlagwörter (Deutsch): Managementsoftware , Informationstechnologie
Freie Schlagwörter (Englisch): animal health , dairy farming , farmer , veterinarian , information technology
Institut: Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre
Fakultät: Fakultät Agrarwissenschaften
DDC-Sachgruppe: Landwirtschaft, Veterinärmedizin
Dokumentart: Dissertation
Hauptberichter: Doluschitz, Reiner
ISBN: 978-3-86844-308-0
Sprache: Deutsch
Tag der mündlichen Prüfung: 20.05.2010
Erstellungsjahr: 2010
Publikationsdatum: 25.01.2011
 
Lizenz: Hohenheimer Lizenzvertrag Veröffentlichungsvertrag mit der Universitätsbibliothek Hohenheim ohne Print-on-Demand
 
Kurzfassung auf Deutsch: Um auf strukturellen, markt- und umweltpolitisch induzierte Veränderungen zu reagieren und um den wirtschaftlichen Erfolg der Tier haltenden Betriebe zu erhalten, können die Betriebsleiter mittels Umsatzsteigerungen und/oder Kostensenkung reagieren. Auf Seite der Kosten stellen die Aufwendungen für Tierarzt und Arzneimittel in der Milchviehhaltung einen großen Anteil dar. Ferner sind zu den Kosten die Erlösausfälle bei Tierkrankheiten zu berücksichtigen. Erfolgreiche Strategien zur Reduzierung der genannten Kosten und Erlösausfälle sind nur im gemeinsamen Handeln von Tierhalter und Tierarzt umsetzbar. Basis hierfür kann ein fundierter digitaler Informationsaustausch zwischen den Prozesspartnern sein, der auf die vorhandenen Daten der Prozessteilnehmer zurückgreift, diese zusammenführt und einer integrierten Analyse unterzieht. Bisherige Ansätze, die eine Verbesserung im Bereich der Tiergesundheit anstrebten, sind zumeist Partialansätze einzelner Mitglieder der Prozesskette. Partialansätze auch deshalb, weil die vorhandenen Daten nicht zusammengeführt und als Gesamtheit nutzbar gemacht wurden. Die verfügbare Software setzt die Zusammenführung von tiergesundheits- und tierleistungsrelevanten Daten bisher lediglich in Ansätzen um.
Das Ziel der vorliegenden Untersuchung fokussiert die Integration von tiergesundheitsrelevanten Daten in betriebliche Managemententscheidungen durch die Konzeption und Entwicklung eines IT-Modells, das verteilte, lückenhafte und redundante tiergesundheitsrelevante Daten der einzelnen Prozessteilnehmer (Tierhalter, Tierärzte, LKV) in der Tierproduktion verknüpft. Damit soll ein Beitrag zur verbesserten Nutzung von Tiergesundheits- und Tierleistungsdaten geleistet werden. Dabei werden Belange der Veterinärmedizin und der Milchviehhaltung unter Nutzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IT) vereint. Das Vorgehen gliedert sich in die Erarbeitung der thematischen Grundlagen, die Analyse der IST-Situation und eine Markt- und Potentialanalyse zum Einsatz und zur Verwendung branchenspezifischer Software durch Milchviehhalter und Hoftierärzte sowie die Konzeption und Entwicklung des Tiergesundheitssystems und die Umsetzungsplanung mit einer ersten Testphase.
Um die Fragestellungen der vorliegenden Arbeit zu beantworten, wurde ein Vorgehensmodell entwickelt und als Methodengerüst verwendet. Angewandt wurden qualitative und quantitative Methoden der Sozialforschung, da unterschiedliche Erklärungsstrategien zur Beantwortung der Fragestellungen nötig waren.
 
Kurzfassung auf Englisch: For many years agriculture in Germany has been subject of changes due to economic, technical and social developments. These changes are structural, market and environmental induced. Livestock owner may react with increasing turnover and/or cost reduction to face the changes and to achieve sustained success in livestock farming. Expenditures for veterinarian and pharmaceuticals in dairy farming have a large share in the expenditures. Furthermore revenue losses due to animal diseases have to be added to the costs. Strategies to reduce costs and revenue losses can only lead to success if farmers and veterinarians act jointly. Basis for this can be an established digital information exchange between the process partners. Existing data of the process participants are used, consolidated and analysed in such a digital information
exchange. Previous activities to improve the animal health were mostly partial solutions of individual members of the process chain. These are partial solutions due to the fact that the existing data are not brought together and that the use as an entity is not possible. The available software merges the animal health data and the animal performance data merely partial.
The target of this research focuses on the integration of relevant data on animal health in operating management decisions by conception and development of an IT-model. This IT-model links relevant but distributed, incomplete, and redundant animal health data of the process participants (farmer, veterinarians, and professional associations) in livestock farming. So this contribution shall improve the use of animal health and animal performance data. Thereby issues of veterinary medicine and dairy farming will be
joined by using information technology (IT). The procedure is structured in drafting the principles, an analysis of the status quo, and a market- and potential analysis consisting the use and application of sector software by farmers and veterinarians. It is followed by the conception and development of the animal health system and the conception of the implementation with a first product test.
To answer the research questions of this paper a process model has been developed which was used as methodical frame. Different explanation strategies were necessary and therefore qualitative and quantitative methods of social research were used.

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