Universität Hohenheim
 

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Rößler, Regina

Optimising breeding programmes with local pig breeds in North Vietnam considering functions of pigs for smallholders and logistic determinants

Optimierung dörflicher Zuchtprogramme für lokale Schweinerassen in Nordvietnam unter Berücksichtigung von Funktionen von Schweinen für Kleinbauern und logistischen Determinanten

(Übersetzungstitel)

Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgende
URN: urn:nbn:de:bsz:100-opus-3811
URL: http://opus.uni-hohenheim.de/volltexte/2009/381/


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SWD-Schlagwörter: Schweinezucht , Zuchtprogramm
Freie Schlagwörter (Deutsch): Zuchtplanung , Zuchtorganisation , Zuchtprogramme , Vietnam , Schweine
Freie Schlagwörter (Englisch): Breeding planning , breeding organisation , breeding programmes , Vietnam, pigs
Institut: Institut für Tierproduktion in den Tropen und Subtropen
Fakultät: Fakultät Agrarwissenschaften
DDC-Sachgruppe: Landwirtschaft, Veterinärmedizin
Dokumentart: Dissertation
Hauptberichter: Valle Zárate, Anne Prof. Dr.
Sprache: Englisch
Tag der mündlichen Prüfung: 30.06.2009
Erstellungsjahr: 2009
Publikationsdatum: 24.09.2009
 
Lizenz: Hohenheimer Lizenzvertrag Veröffentlichungsvertrag mit der Universitätsbibliothek Hohenheim ohne Print-on-Demand
 
Kurzfassung auf Englisch: Due to an increasing national demand for pig meat products in Vietnam, national development incentives focus on the intensification of the pig production. Still, the majority of the national pig herd is kept on smallholder farms. For a successful integration of smallholders into a market-oriented pig production, numerous constraints have to be overcome. One possibility is the development of village breeding programmes. This study uses an innovative approach, combining an institutional analysis of the pig breeding organisation and deterministic modelling to evaluate the technical appropriateness as well as organisational feasibility of alternative smallholder breeding schemes with the aim to identify an appropriate design of village breeding programmes for different smallholder pig production systems in Northwest Vietnam. In concluding, heterogeneous breed and trait preferences for local pig breeds of smallholders in different pig production systems have to be considered for the successful implementation of village breeding programmes. In addition, measures have to be adopted to improve factors that increase the genetic gain and to decrease high breeding costs. For the latter, a simplification of the currently complex and research-oriented performance testing scheme is recommended. The integration of smallholder pig breeding into regional and national structures is necessary to ensure the sustainability of village breeding programmes. Stratified crossbreeding schemes linking villages in different production systems together with the establishment of breeding cooperatives at village level and short food supply chains could help strengthen the currently weak links of smallholders to other breeding institutions and integrate several villages into a producer cooperative. Thus, small pig breeding populations could be enlarged and smallholders, particularly those in remote villages with poorly developed infrastructure, could be integrated into existing regional value chains for local pig meat products. Yet, limited financial and technical capacities of smallholders require the support from the government, particularly in the implementation phase. Implemented breeding programmes should be as simple as possible in order to reduce the risk for smallholders.
 
Kurzfassung auf Deutsch: Um den steigenden Bedarf an Schweinefleischerzeugnissen in Vietnam decken zu können, strebt die vietnamesische Regierung eine Intensivierung der Schweineerzeugung an. Kleinbäuerliche Betriebe, die weiter den Großteil des nationalen Schweinebestandes halten, sollen in eine marktorientierte Schweineerzeugung eingeschlossen werden. Für die erfolgreiche Integration von Kleinbauern in eine marktorientierte Schweineerzeugung müssen jedoch zahlreiche Hemmnisse überwunden werden. Eine Möglichkeit, diese Hemmnisse zu überwinden, ist die Entwicklung dörflicher Zuchtprogramme. Die hier vorgestellte Studie stellt einen innovativen Ansatz vor, durch eine Kombination aus züchtungsorganisatorischen Untersuchungen und Zuchtplanungsmodellierungen die technische Angemessenheit und organisatorische Machbarkeit alternativer Zuchtprogramme zu bewerten und Lösungen zu entwickeln, um den Erfolg dörflicher Zuchtprogramme für Kleinbauern in unterschiedlichen Produktionssystemen zu sichern. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es für die Implementierung erfolgreicher dörflicher Zuchtprogramme für Kleinbauern in der Provinz Son La wichtig ist, heterogene Rasse- und Merkmalspräferenzen zu berücksichtigen. Es müssen außerdem Maßnahmen getroffen werden, um die Faktoren des Zuchtfortschritts zu erhöhen und die Züchtungskosten zu reduzieren. Für eine Reduzierung der Züchtungskosten wird eine Vereinfachung des derzeit aufwändigen und forschungsorientierten Datenerfassungssystems empfohlen. Es ist zudem zwingend notwendig, die kleinbäuerliche Schweinezucht in bestehende regionale und nationale Strukturen einzubinden. Stratifizierte Kreuzungszuchtprogramme zwischen Dörfern in unterschiedlichen Produktionssystemen zusammen mit der Bildung von Zuchtgenossenschaften auf Dorfebene und kurzen Lebensmittelketten könnten dazu beitragen, die schwachen Verbindungen zu anderen Züchtungsinstitutionen zu stärken und mehrere Dörfer in einer Produktionsgenossenschaft zusammenzuschließen. Damit könnten nicht nur die kleinen Zuchtpopulationen vergrößert werden, sondern Kleinbauern, insbesondere solche in entlegenen, infrastrukturell schlecht angebundenen Dörfern, in bereits bestehende regionale Wertschöpfungsketten für lokale Schweinefleischerzeugnisse eingebunden werden. Die finanziellen und technischen Kapazitäten von Kleinbauern sind jedoch stark begrenzt und machen gerade in der Implementierungsphase die Unterstützung von staatlicher Seite notwendig. Auch der organisatorische Aufwand von Zuchtprogrammen muss möglichst gering gehalten werden, um das Risiko für Kleinbauern gering zu halten.

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