Universität Hohenheim
 

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Heinbach, Wolf Dieter ; Spindler, Markus

To bind or not to bind collectively? : decomposition of bargained wage differences using counterfactual distributions

Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgende
URN: urn:nbn:de:bsz:100-opus-2468
URL: http://opus.uni-hohenheim.de/volltexte/2008/246/


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SWD-Schlagwörter: Tarifvertrag , Tarifverhandlung , Lohnfestlegung
Freie Schlagwörter (Englisch): collective bargaining , wage structure , wage decomposition , quantile regression
Institut: Institut für Volkswirtschaftslehre (bis 2010)
DDC-Sachgruppe: Wirtschaft
Dokumentart: ResearchPaper
Schriftenreihe: Hohenheimer Diskussionsbeiträge
Bandnummer: 294
Sprache: Englisch
Erstellungsjahr: 2007
Publikationsdatum: 18.02.2008
 
Lizenz: Hohenheimer Lizenzvertrag Veröffentlichungsvertrag mit der Universitätsbibliothek Hohenheim ohne Print-on-Demand
 
Kurzfassung auf Englisch: Collective bargaining agreements still play an important role in the German wage setting system. Both existing theoretical and empirical studies find that collective bargaining leads to higher wages compared to individually agreed ones. However, the impact of collective bargaining on the wage level may be very different along the wage distribution. As unions aim at compressing the wage distribution, one might expect that for covered workers? wages in the lower part of the distribution workers? individual characteristics may be less important than the coverage by a collective contract. In contrast, the relative importance of workers? individual characteristics may rise in the upper part of the wage distribution, whereas the overall wage difference might decline. Using the newly available German Structure of Earnings Survey (GSES) 1995 and 2001, a cross-sectional linked employer-employee-dataset from German official statistics, this study analyses the difference between collectively and individually agreed wages using a Machado/Mata (2005) decomposition type technique.
 
Kurzfassung auf Deutsch: Kollektive Tarifverträge spielen immer noch eine wichtige Rolle im deutschen Lohnfindungssystem. Sowohl theoretische als auch empirische Studien kommen zu dem Ergebnis, dass kollektive Tarifverhandlungen zu vergleichsweise höheren Löhnen führen als individuelle Lohnverhandlungen. Jedoch kann der Einfluss von kollektiven Tarifverhandlungen auf das Lohnniveau innerhalb von Lohnverteilungen stark variieren. Da Gewerkschaften das Ziel verfolgen, die Streuung innerhalb der Lohnverteilung möglichst gering zu halten, ist anzunehmen, dass die Löhne von tarifvertraglich gebundenen Arbeitnehmern im unteren Teil der Verteilung weniger stark von deren Leistungsmerkmalen abhängig sind. Vielmehr macht sich hier der kollektivvertragliche Einfluss auf die Löhne bemerkbar. Dagegen sollte die relative Bedeutung der individuellen Leistungsmerkmale der Arbeitnehmer im oberen Teil der Lohnverteilung zunehmen, wohingegen die absolute Lohndifferenz in diesem Bereich fällt. Mit Hilfe der erst seit kurzem verfügbaren Gehalts- und Lohnstrukturerhebung (GLS, Wellen 1995 und 2001) wird in der vorliegenden Analyse der Unterschied zwischen kollektiv verhandelten und indivduell vereinbarten Löhnen unter Verwendung einer Machado/Mata (2005)-Zerlegungstechnik beleuchtet.

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