Universität Hohenheim
 

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Brinster, Leonhard

Strategic alliances, venture capital, and their roles before IPOs and M&As

Strategische Allianzen, Venture Capital, und ihre Rollen vor IPOs und M&As

(Übersetzungstitel)

Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgende
URN: urn:nbn:de:bsz:100-opus-18560
URL: http://opus.uni-hohenheim.de/volltexte/2021/1856/


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SWD-Schlagwörter: Strategische Allianz , Risikokapital , Going Public , Mergers and Acquisitions , Biotechnologie
Freie Schlagwörter (Englisch): Strategic alliances , venture capital , IPO , M&A , Biotechnology
Institut: Institut für Financial Management
Fakultät: Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
DDC-Sachgruppe: Wirtschaft
Dokumentart: Dissertation
Hauptberichter: Tykvova, Tereza Prof. Dr.
Sprache: Englisch
Tag der mündlichen Prüfung: 09.12.2020
Erstellungsjahr: 2020
Publikationsdatum: 10.03.2021
 
Lizenz: Hohenheimer Lizenzvertrag Veröffentlichungsvertrag mit der Universitätsbibliothek Hohenheim
 
Kurzfassung auf Englisch: The research objects of this dissertation are strategic alliances, venture capital (VC), and their roles before initial public offerings (IPOs) and mergers and acquisitions (M&As) of biotechnology and pharmaceutical companies. Chapter 1 begins this dissertation with a general introduction and the motivation behind the research questions. Young and small businesses face several risks and difficulties, such as lack of access to finance. Highly innovative companies, therefore, often rely on VC finance. Firms offering VC provide not only financial capital, monitoring, and coaching, but also other useful resources and might encourage their portfolio companies to join strategic alliances. Such alliances can be beneficial for the portfolio companies because they provide new knowledge, access to scarce resources, or other synergies. In addition, engagement in one or many strategic alliances can have a positive signaling effect on outsiders, and thus, increase the probabilities of a successful exit (IPO or M&A). In Chapter 2, I analyze the role of connected VC firms in strategic alliances. This chapter is co-authored with Tereza Tykvová. A reviewed version of this chapter is published in the Journal of Corporate Finance. We study a new channel through which portfolio companies benefit from ties among venture capitalists. By tracing individual VC firms’ investment and syndication histories, we show that VC firms’ ties improve companies’ access to strategic alliance partners. While existing studies demonstrate that alliances are more frequent among companies sharing the same VC firm, we provide evidence that alliances are also more prevalent among companies indirectly connected through VC syndication networks. In addition, our results suggest that VC firms’ ties mitigate asymmetric information problems that arise when alliances are formed. Finally, we demonstrate that this type of alliance is associated with higher IPO probabilities. We also provide alternative explanations of alliance formation and address related endogeneity concerns. The research objective of the third chapter is to determine the role of strategic alliances in VC exits. This chapter is co-authored with Christian Hopp and Tereza Tykvova. A reviewed version of this chapter is published in Venture Capital. Chapter 3 contributes to a better understanding of the relationship between strategic alliances and VC exits. The recent empirical literature concludes that alliances improve the probability of successful exits for venture-backed companies. When we control for observed and unobserved heterogeneity in a cohort sample of companies, self-selection into alliance activity, and censoring, we find the effect to be smaller than evidenced in prior studies. Moreover, we confirm the positive effect of alliances only for IPOs and not M&As. These findings are consistent with the view that strategic alliances help companies certify their quality for potential buyers. Chapter 4 investigates the role of strategic alliances before M&As in more detail. This chapter is a single-authored manuscript by Leonhard Brinster. Based on a large sample of M&A deals, I estimate the role of different types of ties between companies. I distinguish related alliances into direct and indirect alliances. Related alliances provide access to more information and can reduce transaction costs by reducing the time from announcement to completion of the M&A deal. The reduction of such costs can lead to a more successful target selection and increase the transaction process efficiency of the M&A deal. This effect can be explained by trust-building, better access to private information, and certification through related alliances. The empirical results show a positive relationship between related alliances and the likelihood of an M&A. However, in contrast to other studies, I do not find statistically significant evidence that supports the hypothesis that alliances increase the post-M&A performance and that alliances are associated with higher announcement returns. Finally, Chapter 5 concludes the dissertation with a short summary of the main findings and an outlook for future research.
 
Kurzfassung auf Deutsch: Der Forschungsgegenstand dieser Dissertation sind strategische Allianzen, Risikokapital (VC) und ihre Funktionen vor Börsengängen (IPOs) und Fusionen & Übernahmen (M&As) von Biotechnologie- und Pharmaunternehmen. Kapitel 1 dieser Dissertation beginnt mit einer allgemeinen Einführung und der Motivation hinter den Forschungsfragen. Junge Unternehmen stehen am Beginn ihrer Geschäftstätigkeiten vor diversen Risiken und Schwierigkeiten. Insbesondere innovative Firmen greifen auf Risikokapital zurück. Allerdings bieten VC-Investoren nicht nur Finanzkapital, Kontrolle und Coaching, sondern auch andere nützliche Ressourcen. VC-Investoren könnten zudem auch andere ihrer Portfoliounternehmen dazu animieren, strategische Partnerschaften einzugehen. Solche Allianzen können für die Unternehmen vorteilhaft sein und Synergien führen, denn sie liefern Zugang zu neuem Wissen und knappen Ressourcen. Zusätzlich kann eine strategische Allianz ein positives Signal für Außenstehende sein und die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Ausstiegs (IPO oder M&A) erhöhen. In Kapitel 2 analysiere ich die Wirkung von verbundenen VC-Firmen in strategischen Allianzen. Kapitel 2 wurde gemeinsam mit Tereza Tykvová verfasst und eine überarbeitete Version wurde im Journal of Corporate Finance veröffentlicht. Wir untersuchen einen neuen Weg, durch den Portfoliounternehmen aufgrund der Beziehungen zwischen den Risikokapitalgebern profitieren. Durch Nachverfolgung der Investitionshistorie einzelner VCs zeigen wir, dass die Beziehungen der VCs den Zugang der Unternehmen zu strategischen Allianzpartnern verbessern. Während andere Studien zeigen, dass Allianzen häufiger zwischen Unternehmen mit gleichen VC-Investoren zu finden sind, liefern wir den Beweis, dass Allianzen auch häufiger bei Unternehmen anzutreffen sind, die indirekt durch VC-Syndizierungs-Netzwerke verbunden sind. Darüber hinaus legen unsere Ergebnisse nahe, dass durch Beziehungen der VC-Investoren Informationsprobleme, die bei der Bildung von Allianzen auftreten, abschwächen. Schließlich zeigen wir, dass diese Art von Allianz mit höheren IPO-Chancen verbunden ist. Wir befassen uns zudem auch mit alternativen Erklärungen der Bildung strategischer Allianzen und damit verbundenen Endogenitätsproblemen. Das Forschungsziel in Kapitel 3 ist die Bestimmung der Rolle der strategischen Allianzen bei VC-Ausstiegen. Dieses Kapitel wurde gemeinsam mit Christian Hopp und Tereza Tykvova verfasst. Eine überarbeitete Version dieses Kapitels wurde in Venture Capital veröffentlicht. Aktuelle empirische Literatur kommt zu dem Schluss, dass Allianzen die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Ausstiege für VC-finanzierte Unternehmen erhöhen. Wenn wir aber die Schätzungen auf Heterogenität der Unternehmen, die Selbstselektion in Allianzaktivitäten und auf zensierte Daten kontrollieren, finden wir einen kleineren Effekt, als in früheren Studien. Außerdem bestätigen wir die positive Wirkung von Allianzen nur bei IPOs, nicht aber bei M&As. Diese Feststellungen stehen im Einklang mit der Ansicht, dass Allianzen Unternehmen helfen, ihre Qualität für potenzielle Käufer zu zertifizieren. Kapitel 4 untersucht die Rolle strategischer Allianzen vor M&As im Detail. Dieses Kapitel ist ein von Leonhard Brinster verfasstes Manuskript. In diesem Kapitel nehme ich eine Einschätzung der Funktion verschiedener Typen früherer Beziehungen zwischen den Unternehmen vor. Bei verbundenen Allianzen unterscheide ich zwischen direkten und indirekten Allianzen. Diese Allianzen bieten zusätzliche Informationen und können die Transaktionskosten senken. Die Reduzierung solcher Kosten kann zu einer erfolgreicheren Auswahl eines Zielunternehmens und zu einem effizienteren Transaktionsprozess führen. Grund hierfür ist die Zeitersparnis von der Ankündigung bis zum Abschluss des M&A-Geschäfts. Dieser Effekt lässt sich durch Vertrauensbildung, besseren Zugang zu privaten Informationen und Zertifizierung durch verbundene Allianzen erklären. Allerdings finde ich keine statistisch signifikanten Beweise für die Hypothese, dass Allianzen die Leistungsfähigkeit nach M&As erhöhen und dass Allianzen mit höheren Ankündigungsrenditen verbunden sind. Das Kapitel 5 schließt die Dissertation mit einer kurzen Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und einem Ausblick für zukünftige Forschungsgebiete ab.

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