Universität Hohenheim
 

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Töpfer, Marina

Recent developments in gender differences in pay

Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Geschlechtsspezifischen Lohnlücke

(Übersetzungstitel)

Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgende
URN: urn:nbn:de:bsz:100-opus-14245
URL: http://opus.uni-hohenheim.de/volltexte/2017/1424/


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SWD-Schlagwörter: Lohnstruktur, Geschlechterrolle
Freie Schlagwörter (Deutsch): Geschlechtsspezifische Lohnlücke , Unbedingte Quantilsregression , Dekomposition
Freie Schlagwörter (Englisch): Gender Pay Gap , Public Contest , Overeducation , Unconditional Quantile Regression , Decomposition
Institut: Institut für Volkswirtschaftslehre
Fakultät: Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
DDC-Sachgruppe: Wirtschaft
Dokumentart: Dissertation
Hauptberichter: Beißinger, Thomas Prof. Dr.
Sprache: Englisch
Tag der mündlichen Prüfung: 08.11.2017
Erstellungsjahr: 2017
Publikationsdatum: 07.12.2017
 
Lizenz: Hohenheimer Lizenzvertrag Veröffentlichungsvertrag mit der Universitätsbibliothek Hohenheim
 
Kurzfassung auf Englisch: Gender differences in pay continue to persist, despite decades of equal-pay legislation and the promotion of equal opportunities. This thesis examines differences in pay between men and women in Italy during the period 2005-2014 and puts special emphasis on the effects of sample selection. It decomposes the gender pay gap in different subsamples and identifies drivers of the gap that remained unobserved so far. In particular, it shows the empirical disappearance of the gender pay gap in Italy for public-contest recruited employees. It further reveals that the wage gap between men and women for overeducated workers is mainly explained by generally unobservable characteristics. From the methodological perspective, this work provides two novelties. First, it adds to the literature on quantile-regression approaches by adjusting the wage model based on unconditional quantile regression for sample selection. Second, an alternative estimation approach that builds on the omitted variable bias formula is proposed, in order to directly estimate the change of the gender pay gap and its components over time. The empirical part of this thesis is based on a large Italian data set (ISFOL PLUS 2005-2014). The case of Italy is particularly interesting for the study of gender differences in pay and gender-specific selection into wage work given low levels of the aggregate gender pay gap (approximately 6.0%) on the one hand, and high employment gaps between men and women (more than 20.0%) on the other hand.
 
Kurzfassung auf Deutsch: Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen bestehen trotz Gleichstellungsgesetzten und der Förderung von Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt. Die vorliegende Dissertation untersucht geschlechtsspezifische Lohnunterschiede in Italien für den Zeitraum 2005-2014 und kontrolliert für Selektionseffekte in die Stichprobe. Die Lohnlücke wird dazu in diverse Teilstichproben aufgeteilt. Bisher unbeobachtete Faktoren werden dabei als Hauptverursacher des Lohnunterschieds identifiziert. Insbesondere zeigt die Dissertation das empirische Verschwinden der Lohnlücke in Italien für Individuen die per Public Contest in ihren Job eingetreten sind. Auch wird gezeigt, dass der Lohnunterschied von Arbeitnehmern, deren Arbeitsplätze ein geringeres Ausbildungsniveau als das erlangte erfordern, hauptsächlich durch unbeobachtete Faktoren erklärt werden kann. Methodisch wird das Model der unbedingten Quantilsregression um Selektion erweitert und ein alternativer Schätzansatz vorgeschlagen. Letzterer erlaubt es, Veränderungen in der geschlechtsspezifischen Lohnlücke über die Zeit direkt zu schätzen.
Der empirische Teil der Arbeit basiert auf dem italienischen Datensatz ISFOL PLUS 2005-2014. Der Fall Italiens ist für die Analyse von geschlechtsspezifischen Selektionseffekten und Lohnunterschieden besonders interessant. Einerseits ist das italienische geschlechtsspezifische Lohndifferenzial mit ca. 6.0% relativ gering, andererseits gibt es eine große Beschäftigungslücke zwischen Männern und Frauen (mehr als 20.0%).

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