Universität Hohenheim
 

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Schwarzer, Johannes A.

Price stability versus full employment : the Phillips curve dilemma reconsidered

Preisstabilität versus Vollbeschäftigung : ein neuer Blick auf das Phillipskurven-Dilemma

(Übersetzungstitel)

Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgende
URN: urn:nbn:de:bsz:100-opus-12170
URL: http://opus.uni-hohenheim.de/volltexte/2016/1217/


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SWD-Schlagwörter: Phillips-Kurve , Preisstabilität , Vollbeschäftigung , Wirtschaftspolitik , Inflationstheorie , Lohntheorie , Wachstum
Freie Schlagwörter (Englisch): Phillips curve , price stability , full employment , economic policy , trade-off
Institut: Institut für Volkswirtschaftslehre
Fakultät: Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
DDC-Sachgruppe: Wirtschaft
Dokumentart: Dissertation
Hauptberichter: Hagemann, Harald Prof. Dr.
Sprache: Englisch
Tag der mündlichen Prüfung: 23.03.2016
Erstellungsjahr: 2016
Publikationsdatum: 08.06.2016
 
Lizenz: Hohenheimer Lizenzvertrag Veröffentlichungsvertrag mit der Universitätsbibliothek Hohenheim ohne Print-on-Demand
 
Kurzfassung auf Englisch: This dissertation focuses on different interpretations of the Phillips curve particularly from the end of the 1950s to the beginning of the 1970s. In the 1950s and 1960s the Phillips curve was mainly perceived as a “cruel dilemma”. From this perspective the curve seemed to imply that price stability and full employment (and to some extent also economic growth) are mutually conflicting policy objectives. Furthermore, the curve was usually regarded as describing disequilibrium phenomena, that is, excess demand or supply on the labour market causing a price reaction. On the other hand, particularly since the late 1960s, the Phillips curve became more and more embedded into an equilibrium approach, so that departures from a “natural rate of unemployment” are possible only by surprise inflation. Moreover, within this view, price stability and full employment are assumed to be compatible policy goals. These two different lines of thought are presented in three already published peer-reviewed journal articles which are reproduced in the first half of this Ph.D. thesis. The underlying reasons for these different views are then discussed in the remainder of the dissertation. It is shown that both lines of thought built on very different assumptions regarding the causes of inflation and the specific kind of unemployment prevailing in the economy. The discussion is then related to current economic models (such as the New Keynesian approach) which also point at a possible conflict between price stability and full employment.
 
Kurzfassung auf Deutsch: Diese Dissertation widmet sich den verschiedenen Interpretationen der Phillipskurve, insbesondere während der späten 1950er- bis Anfang der 1970er-Jahre. In den 1950er- und 1960er-Jahren wurde die Phillipskurve als ein “cruel dilemma” wahrgenommen: Die wirtschaftspolitischen Ziele Vollbeschäftigung und Preisstabilität (und in einem gewissen Maße auch Wirtschaftswachstum) stehen nach dieser Auffassung in Konflikt zueinander. Des Weiteren wurde die Kurve als eine Beschreibung von Ungleichgewichten in der Ökonomie angesehen: Eine Überschussnachfrage oder ein Überschussangebot führen zu einer entsprechenden Preisreaktion. Demgegenüber wurde die Phillipskurve besonders ab dem Ende der 1960er-Jahre innerhalb eines Gleichgewichtsansatzes verwendet. In diesem theoretischen Rahmen sind Abweichungen von einer “natürlichen Rate der Arbeitslosigkeit” nur durch Überraschungsinflation möglich. Darüber hinaus wurden innerhalb dieses Ansatzes die wirtschaftspolitischen Ziele Vollbeschäftigung und Preisstabilität nun nicht mehr als inkompatibel angenommen. Diese zwei verschiedenen Denkrichtungen werden in der ersten Hälfte der Dissertation anhand von drei bereits in Fachzeitschriften veröffentlichten Artikeln dargestellt. Die tieferliegenden Gründe für die verschiedenen Sichtweisen werden dann im übrigen Teil der Dissertation diskutiert. Hierbei wird dargelegt, dass beide Denkschulen unterschiedliche Annahmen bezüglich der Gründe für Inflation sowie im Hinblick auf die Art der in der Ökonomie vorherrschenden Arbeitslosigkeit hatten. Die sich daran anschließende Diskussion aktueller ökonomischer Modelle (wie dem Neukeynesianischen Ansatz) zeigt auf, dass auch hier ein potentieller Konflikt zwischen Preisstabilität und Vollbeschäftigung besteht.

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