Heinbach, Wolf Dieter
Bargained wages in decentralized wage-setting regimes
Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgende
URN: urn:nbn:de:bsz:100-opus-2521
URL: http://opus.uni-hohenheim.de/volltexte/2008/252/
pdf-Format:
|
|
|
Dokument in Google Scholar suchen: |
|
|
Social Media: |
|
|
Export: |
|
|
Abrufstatistik: |
|
|
SWD-Schlagwörter: |
| Flächentarifvertrag , Lohnbildung |
Institut: |
| Institut für Volkswirtschaftslehre (bis 2010) |
DDC-Sachgruppe: |
| Wirtschaft |
Dokumentart: |
| ResearchPaper |
Schriftenreihe: |
| Hohenheimer Diskussionsbeiträge |
Bandnummer: |
| 276 |
Sprache: |
| Englisch |
Erstellungsjahr: |
| 2006 |
Publikationsdatum: |
| 03.03.2008 |
|
Lizenz: |
|
Veröffentlichungsvertrag mit der Universitätsbibliothek Hohenheim ohne Print-on-Demand
|
|
Kurzfassung auf Englisch: |
| Collective wage agreements still play an important role in the German wage bargaining system. However, there is a critical debate in Germany whether collective agreements deliver the flexibility needed by firms to adjust to the needs of international competition and technological change. In recent years, the social partners in some industries have responded to this possible lack of flexibility by introducing so called opening clauses into their collective bargaining agreements. These allow firms to deviate from their collective agreement under certain conditions.
The aim of this paper is to empirically analyze the prevalence of opening clauses in the German manufacturing sector and their impact on the wage structure. To provide a basis for the empirical analyses, a survey on the existence and intensity of opening clauses in central collective agreements has been conducted. Thereby, these sectoral data about opening clauses are exactly combined with those from the German Structure of Earnings Survey 1995 and 2001, a linked employer-employee dataset from German official statistics. The results show the number of collective bargaining agreements containing opening clauses increasing remarkably since 1991. Furthermore, the implementation of opening clauses into collective contracts creates significant effects on wages. |
|
Kurzfassung auf Deutsch: |
| Flächentarifverträge spielen im deutschen System der gemischten Lohnbildung
noch immer eine bedeutende Rolle. Ob die zentral verhandelten Verträge den Betrieben ausreichende Möglichkeiten bieten, Löhne und Arbeitszeit an die betrieblichen Rahmenbedingungen anzupassen, ist jedoch seit geraumer Zeit Gegenstand einer zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften kontrovers geführten Debatte. Flexible Anpassungen an die betriebliche Ebene sind gerade vor dem Hintergrund des internationalen Wettbewerbs und technologischer Veränderungen erforderlich. Seit den 90er Jahren werden daher die kollektiven Tarifverträge zunehmend dadurch flexibilisiert, dass Öffnungs- und Härteklauseln vereinbart werden, die es den Betrieben erlauben, vom Tarifvertrag abweichende Regelungen zu treffen.
Ziel dieser Studie ist es, das Vorhandensein von Öffnungsklauseln im Produzierenden Gewerbe zu erfassen und die Auswirkungen auf die Lohnstruktur
zu untersuchen. Als Daten stehen Ergebnisse einer eigenen Erhebung zu Existenz und Grad der tarifvertraglichen Öffnung in verschiedenen Tarifbereichen zur Verfügung. Diese werden der Gehalts- und Lohnstrukturerhebung 1995 und 2001 exakt zugespielt. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Zahl der Flächentarifverträge, die Öffnungsklauseln vorsehen, seit 1991 stark angestiegen ist. Zudem lassen sich für die Einführung von Öffnungsklauseln zwischen 1995 und
2001 signifikante Lohneffekte beobachten. |
© 1996 - 2016 Universität
Hohenheim. Alle Rechte vorbehalten.
10.01.24 |