RT Dissertation/Thesis T1 Entwicklung von spezifischen PCR-ELISA Nachweissystemen für Coxiella burnetii, Francisella tularensis und Orthopockenviren A1 Kohlhaußen,Simone WP 2001/06/20 AB In der vorliegenden Arbeit wurden auf Grundlage der PCR spezifische Nachweissysteme für Coxiella burnetii, Francisella tularensis und Orthopockenviren entwickelt. Dabei ist der Nachweis der hochpathogenen Erreger ohne zusätzliche kulturelle Anzucht möglich. Zum Ausschluß von falsch negativen PCR-Ergebnissen wurde die Amplifikationsreaktion als kompetitive PCR unter Zusatz einer internen Kontroll-DNA als Amplifikationskontrolle etabliert. In Hinblick auf eine mögliche Automatisierbarkeit wurden die Nachweissysteme in Form eines 'PCR-ELISA' konstituiert. Die kolorimetrische Detektion der Amplifikate erfolgt dabei in Streptavidin beschichteten Mikrotiterplatten. Dazu wurden für die einzelnen Nachweissysteme biotinylierte Fangsonden sowohl für die interne Kontroll-DNA (ST) als auch für die Erreger spezifische Wildtyp-DNA (WT) entwickelt. Bei der Anwendung dieser Nachweissysteme im klinischen Labor wird empfohlen, das Risiko für eine Kontamination im Verlauf der Durchführung der PCR-ELISA durch die routinemäßige Anwendung des getesteten Dekontaminationsverfahrens mittels UNG zu minimieren. Mit allen drei Systemen ist ein Nachweis der Erreger innerhalb eines Arbeitstages möglich. Für den Spezies spezifischen Nachweis von F. tularensis und den Genus spezifischen Nachweis von Orthopockenviren stellen die hier etablierten PCR-ELISA Systeme die erste Entwicklung dieser Art mit integrierter Amplifikationskontrolle bzw. Möglichkeit zur Quantifizierung dar. K1 Polymerase-Kettenreaktion K1 Nachweis K1 Francisella tularensis K1 Orthopockenviren PP Hohenheim PB Kommunikations-, Informations- und Medienzentrum der Universität Hohenheim UL http://opus.uni-hohenheim.de/volltexte/2001/11